Klanglich bietet die neue Orgel Erstaunliches. Trotz der engen Raumverhältnisse verfügt sie über vierzehn Register. Sie sind zu je sieben auf die beiden Manuale verteilt. Aufgrund dieser Zweiteilung erhalten die Zuhörenden eine Art Stereoeffekt.
Das Pedal verfügt über keine eigenen Register, sondern bezieht seine Klänge aus dem Hauptwerk, also dem von unten gesehen rechten Gehäuseteil. Dieser Kniff mit sogenannten Transmissionen wurde beispielsweise im französischen Orgelbau des 19. Jahrhunderts für kleinere Instrumente oft angewandt.
Der Prinzipalchor im Hauptwerk besteht aus den vier Registern Prinzipal 8', 4', 2' und Mixtur. Er bildet das Rückgrat der Orgel und verleiht ihr den typischen Klang.
Daneben gibt es weitere klangvolle Register wie Flöten und Streicher, sowie zwei Zungenregister.
Damit sind verschiedene spannende Kombinationen möglich und die Orgel eignet sich ausgezeichnet, um den Gesang der Gemeinde zu stützen. Sie kann aber auch sehr gut für die Begleitung von Instrumentalisten oder von Chören, sowie für reine Orgelkonzerte eingesetzt werden.
Durch die Aufteilung auf zwei Gehäuseteile bietet die Orgel dem Zuhörer zudem eine Art Stereoeffekt.
Disposition
1. Hauptwerk C-g3
- Bourdon 16’
- Prinzipal 8’
- Bourdon 8’
- Octave 4’
- Superoctave 2’
- Mixtur 1 1/3’ (3fach)
- Trompete 8’
2. Nebenwerk C-g3
- Flöte 8’
- Salicional 8’
- Flöte 4’
- Nasard 2 2/3’
- Viola 4’
- Cornetto 2’ & 1 3/5’
- Clarinette 8’
Pedal C-f1
(Transmission aus dem Hauptwerk)
- Bourdon 16’
- Oktavbass 8’
- Bourdon 8’
- Trompete 8’
Koppeln
- II - I
- II - P
- I - P