Räumlich überzeugt das Projekt mit geradezu genialer Raumausnutzung. Die Orgel fügt sich durch den symmetrischen Aufbau optimal in die Architektur der 500-jährigen Kirche ein.
Das von unten gesehen linke Gehäuse nimmt einen Platz ein, welcher wegen der Treppe nicht gebraucht werden kann. Und auch rechts gibt es mehr Luft, so dass wieder Licht durch alle Fenster einfallen kann.
Die Sitzplätze auf der Empore bleiben vollumfänglich erhalten und die Sicht ins Kirchenschiff ist quasi unangetastet, sie wird dank dem neuen Geländer gar transparenter.
Ausserdem entspricht das alte Geländer, welches ohnehin nicht zur historischen Substanz der Kirche gehört, nicht den geltenden Sicherheitsregeln, was mit der Neugestaltung korrigiert werden kann.
Der Spieltisch ist nach hinten ausgerichtet und so platziert, dass ein guter Kontakt beispielsweise mit einem Chor auf der Empore gegeben ist. Durch einen Spiegel wird der Sichtkontakt zum Pfarrer sichergestellt.